Medienmitteilung Weltwirtschaftsforum: Zu viel Arbeitslosigkeit, zu wenig Inklusion und verschärfte Bedrohungslage: die Welt 2017
Heute veröffentlicht das Weltwirtschaftsforum den Global Risks Report 2017, der von Experten der Zurich sowie weiteren führenden Institutionen aus Finanzwirtschaft und Wissenschaft erarbeitet wurde. Zurich arbeitet mit dem Weltwirtschaftsforum zusammen, weil wir der festen Überzeugung sind, dass es einen wertvollen Beitrag leistet, Themen zu identifizieren und zu diskutieren, welche die globale Agenda bestimmen.
- Entwicklungen wie wachsende Einkommensungleichheit und gesellschaftliche Polarisierung haben 2016 zu politischen Umbrüchen geführt und könnten 2017 globale Risiken weiter verschärfen, falls die dringend nötigen Massnahmen nicht ergriffen werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Global Risks Report 2017.
- Hauptrisikofaktoren können gestoppt oder umgekehrt werden, indem man für mehr gesellschaftliche Inklusion sorgt. Entscheidend sind dabei internationale Zusammenarbeit und langfristige Planung.
- Der Klimawandel zählt neben Einkommensungleichheit und gesellschaftlicher Polarisierung zu den wichtigsten Entwicklungen für 2017 – wobei sich zum ersten Mal alle fünf Umweltrisiken unter den Risiken befinden, die am wahrscheinlichsten eintreten und global die weitreichendsten Auswirkungen hätten.
„Wir leben in Zeiten der Zerrüttung, in denen technologischer Fortschritt gleichzeitig zu Herausforderungen führt. Ohne eine vernünftige Regulierung und die Umschulung von Arbeitnehmern wird die Technologie Arbeitsplätze schneller vernichten als schaffen. Die Regierungen können das historische Niveau der sozialen Absicherung nicht mehr aufrechterhalten und Anti-Establishment-Tendenzen greifen um sich: Neue politische Führungspersönlichkeiten geben der Globalisierung die Schuld an gesellschaftlichen Herausforderungen und schaffen dadurch einen Teufelskreis – denn ein geringeres Wirtschaftswachstum wird die Ungleichheit nur noch vergrössern. Zusammenarbeit ist wichtig, um die weitere Verschlechterung von Staatsfinanzen und die Verschärfung gesellschaftlicher Konflikte zu verhindern”, so Cecilia Reyes, Chief Risk Officer der Zurich Insurance Group.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Medienmitteilung des Weltwirtschaftsforums.